




GESCHICHTE.
1946: vor der alliierten Lizenz

In der offenbaren Vorfreude auf die erneute Aufnahme der Vorträge traute sich die Literarische Gesellschaft, in diesem Jahr zu einer Jubiläumsfeier. Unter den zu der Zeit üblichen kargen Bedingungen.
Hier geht es zum Archiv & 30ten Jahrestag anno 1951.

1921: Gründung
Die Geschichte und das Programm beginnt am 12. Oktober 1921, in Krailling. Auf Einladung von Dr. Adolf Stamm trafen sich etwa 20 Leute zur Gründung der „Literarischen Gesellschaft Planegg – Krailling – Gräfelfing“.
Leitbild, lt. Archiv:
» Wir lernen miteinander zu reden. Das heißt, wir wollen nicht nur unsere Meinung wiederholen, sondern hören, was der andere denkt. Wir wollen nicht nur behaupten, sondern im Zusammenhang nachdenken, auf Gründe hören, bereit bleiben, zu neuer Einsicht kommen. «



Im Jahr 2011 konnten wir im Bürgerhaus Gräfelfing das 90-jährige Bestehen der Literarischen Gesellschaft Gräfelfing feiern. Unser Jubiläumsprogramm begann am 25. September mit einer eindrucksvollen Festmatinée.
100 Jahre Literarische Gesellschaft Gräfelfing
Das 100 jährige Jubiläum wurde im Rahmen der Vorschriften zu Corona gefeiert.

THEMEN
Politik & Zeitgeschehen
Die Politik der letzten zehn Jahre hat das Reich der Statik verlassen. Auf unserer Bühne haben verschiedene Vorträge die tektonischen Verschiebungen der Gegenwart bei uns in Gräfelfing dargelegt. Herfried Münkler hat schon Juni 2014 bei und den Ersten Weltkrieg im modernen politischen Denken neu vermessen und im Oktober 2025 (Blogbeitrag) die Wiederkehr der Machtpolitik als zentrale politische Leitlinie erläutert.

Martin Schulze Wessel (2024) zeigte uns Osteuropa, dessen Kultur, Traumatisierung und Geschichte sich sehr von der unseren unterscheidet, siehe auch Blogbeitrag. Geschichte, ist, anders als bei uns in Westeuropa, dort häufig gelebter Alltag.
Im selben Pulsschlag – beschrieb uns Susanne Glass April 2024 den Staat Israel im Wandel und im Schmerz – alleine, November 2025 gemeinsam mit Jenny Havemann. Beide pflegen ein vorbildliches Miteinander: "Zwei Ansichten - eine Freundschaft". Politik als Erzählung, Geschichte als Gegenwart.
Zu weiteren Vorträgen
